Alles über die UKGC (United Kingdom Gambling Commission)
Was ist die britische Glücksspielkommission?
Die britische Glücksspielkommission wurde gemäß dem Gambling Act von 2005 gegründet und macht es möglich, die britische Glücksspielbranche zu regulieren, wobei der besondere Schwerpunkt auf Online-Glücksspiel liegt. Er wird häufig als Paradebeispiel für bewährte Verfahren für Glücksspielregulierungsbehörden angeführt und als Benchmark für den Vergleich von Regulierungsbehörden in anderen Ländern und Staaten verwendet.
Was macht die britische Glücksspielkommission?
- Sie stellt sicher, dass Glücksspiele in Großbritannien frei von kriminaltät sind.
- Sie stellt sicher, dass Glücksspiele in Großbritannien fair und transparent sind.
- Sie stellt sicher, dass Kinder und schutzbedürftige Personen in Großbritannien vor Glücksspielen geschützt sind.
Welche Arten von Lizenzen bietet die britische Glücksspielkommission an?
Anstatt den Betreibern eine einzige Lizenz für alle Online-Glücksspielaktivitäten anzubieten, bietet die britische Glücksspielkommission Fernbetriebslizenzen für jede Art von Aktivität an, die ein Online-Betreiber ausführen möchte, einschließlich:
- Wetten
- Bingo
- Casino-Spiele
- Spielautomaten
- Spielesoftware
- Lotterien
Zusätzlich zu den oben genannten aktivitätsspezifischen Lizenzen benötigen die meisten bedeutenden Online-Gaming-Betreiber für ihre leitenden Mitarbeiter auch Remote Personal Management Licenses (PML). Dies bedeutet, dass jeder, der für wichtige Geschäftsbereiche wie Finanzbudgetierung, Gesamtstrategie, Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sowie Bereitstellung und Sicherheit von IT verantwortlich ist, einer Prüfung unterzogen und die Genehmigung für eine PML eingeholt werden muss, bevor er rechtlich betriebliche Entscheidungen treffen darf.
Geschichte der britischen Glücksspielkommission
Die britische Glücksspielkommission wurde eingerichtet, um die wachsende Online-Glücksspielbranche zu regulieren und das bisherige Gaming Board für Großbritannien zu ersetzen. Im Jahr 2013 wurde die National Lottery Commission auch mit der UK Gambling Commission fusioniert. Im folgenden Jahr handelte es weiterhin im besten Interesse des britischen Verbrauchers gemäß dem Gambling (Licensing and Advertising) Act von 2014.
Wie der Name dieses Gesetzes andeutet, wurde es entwickelt, um die Praktiken in Bezug auf Glücksspielwerbung für britische Bürger zu verschärfen. Das Gesetz stellt nun sicher, dass alle Glücksspielanbieter, die Einrichtungen für Fernglücksspiele bereitstellen (oder für Verbraucher in Großbritannien werben), eine Fernbetriebslizenz von der britischen Glücksspielkommission erhalten müssen.
Dies bedeutet, dass auch Betreiber mit Sitz im Ausland die entsprechende Lizenz erhalten müssen, wenn sie Kunden in Großbritannien bedienen (oder für sie werben) möchten. Dies umfasst alle Formen der Werbung, auch im Fernsehen, über Sponsoring oder durch physische Installationen.
Eine weitere bedeutende Änderung wurde durch die Point-of-Consumption-Steuer bewirkt, die im Dezember 2014 in die britische Gesetzgebung aufgenommen wurde. Zuvor wurden Offshore-Betreibern am „Point of Supply“ (dh basierend auf dem Gebiet, in dem sich ihre Betriebe befanden) Steuern berechnet. Sie werden jetzt am „Verbrauchspunkt“ (dh in Großbritannien) mit einer Pauschale von 15% des Bruttogewinns besteuert.
Die UKGC lizenziert nur die besten Casinos
Die britische Glücksspielkommission lizenziert derzeit über 1000 Unternehmen für Remote-Spiele, darunter Betreiber wie 888, Betfair, William Hill und Ladbrokes. Darüber hinaus werden über 200 Spieleentwicklungsunternehmen mit einer aktiven Lizenz für Glücksspielsoftware aufgeführt, darunter Branchenexperten wie NextGen und OpenBet. Obwohl es als Institution allgemein anerkannt ist, wurde die britische Glücksspielkommission 2014 wegen angeblichen Mangels an Maßnahmen und Ratschlägen bestraft, die sie der Regierung in Bezug auf feste ungerade Wettterminals (FOBT) gegeben hat.
Einige Kommentatoren hatten strengere Kontrollen an den Terminals empfohlen, insbesondere entweder die Entfernung von der Hauptstraße oder die drastische Reduzierung der maximalen Einsätze, um sie mit anderen Arten von Spielautomaten in Einklang zu bringen. Die Kommission wurde jedoch dafür kritisiert, keine sofortigen Maßnahmen zu empfehlen, obwohl sie sich lautstark dafür einsetzte, in Bezug auf Risiken "vorsorglich vorzugehen".
Trotz dieses Vorfalls priorisiert die Glücksspielkommission vor allem die Sicherheit der Spieler und prüft derzeit einen Prozess, bei dem sich schutzbedürftige Spieler sofort aus allen in Großbritannien ansässigen Casinos (oder mit einer britischen Lizenz) ausschließen können, anstatt sich selbst ausschließen zu müssen mit jedem einzelnen Betreiber - dies scheint die nächste große Gesetzesänderung für die Regulierungsbehörde zu sein.